In Rheinland – Pfalz wird die Feuerwehr alljährlich zu etwa 17.000 Brandeinsätzen gerufen. Dabei sind jedes Jahr ca. 100 Menschenleben, davon etwa jedes zehnte ein Kind, zu beklagen. Solche Zahlen machen deutlich, wie wichtig die Brandschutzerziehung ist und dass man nicht früh genug in Kindergärten und Schulen damit beginnen kann, darüber aufzuklären.
Daher veranstalteten die Brandschutzerzieher der Feuerwehr im März ihre alle 2 Jahre wiederkehrende Brandschutzerziehungsschulung. Eingeladen hierzu waren die Kindergärten, Kindertagesstätten und Grundschulen, welche in der Pellenz ansässig sind. Die Resonanz seitens der Erzieherinnen war sehr hoch. So konnten ca. 40 Damen an diesem Abend begrüßt werden.
Nach dem Grußwort durch den Wehrleiter Detlev Leersch ging es nahtlos in die Präsentation des Brandschutzerziehungskonzeptes durch Torben Stöver und Annika Wolff über.
Die Einrichtungen sollen einen Teil der Aufklärung eigenständig in einer Brandschutzwoche durchführen. Die ehrenamtliche Feuerwehr unterstützt selbstverständlich im Hinblick auf die Ausrüstung und Gerätschaften sowie bei einer praktischen Räumungsübung.
Im Anschluss an die Theorie wurde den Anwesenden an praktischen Beispielen erläutert, wie die Umsetzung der Schulung in den Einrichtungen vollzogen werden kann. Hierbei kamen unter anderem das Verbrennungsdreieck, das Rauchdemohaus sowie eine Telefonanlage mit der das Absetzen eines Notrufes geübt werden kann zum Einsatz. Als Abschluss des praktischen Teils wurden die Teilnehmerinnen in den korrekten Umgang mit einem Feuerlöscher eingewiesen. Hierzu wurde ein offenes Feuer erzeugt, welches dann eigenständig gelöscht werden musste.
Zum Schluss bedankt sich das Brandschutzerziehungsteam noch einmal ausdrücklich bei allen Teilnehmerinnen, welche an dieser Veranstaltung teilgenommen haben.